Donnerstag, 23. Januar 2020

UNIVERSITY CLOSED



Snowy days going on here…


-University closed-
due to weather conditions

Als diese Nachricht kam, war es für alle Studenten wie Musik in den Ohren. Es war genau das Richtige nach dem Dauerstress.
Zudem lag teilweise über 20cm Schnee.☃ Es sah wunderschön aus! Und gesehen hat man sowas schon lange nicht mehr, wenn man in Ostfriesland wohnt. Es war sogar um die 10 Grad minus, was hier eher selten ist.















Time flies


Daily life
Leute ich sage euch, die Zeit hier vergeht wie im Flug. Und es gar nicht so einfach hier die richtige "Study-Travel-Balance" zu finden. Trotzdem kehrt nun Alltag ein.
5 Kurse hier mögen zu den normalen 7 in Deutschland wenig klingen, aber wie ich schon erwähnt hatte, ist das System hier ganz anders. Es gibt Noten für Professionalism und Participation, sowie circa 2 midterms und meistens noch 1 final exam. Von den Gruppenarbeiten und abzugebenden Hausaugaben noch abgesehen.
Darüber hinaus durften wir den Kurs "Small Motors" nicht mehr belegen, weil wir eigentlich in dem BBA(Administration) Programm eingeschrieben sind. Was sehr schade ist, da ich wirklich sehr gerne ein rein technisches Fach belegen wollte und eigentlich ja auch hätte müssen...Naja so richtig erklären konnte es auch niemand.

Deshalb musste ich mir jedoch einen anderen Kurs aussuchen. Und ich entschied mich für 
ACCT101 Accounting for non-financial Managers: Dieser Kurs beschäftigt sich ähnlich wie Rechnungswesen 1 mit der Buchführung und Finanzierung. Man muss sagen, dass es in Amerika aber relativ anders durchgeführt wird.
MGMT293 Human Resources Management in Canada: Die Dozentin motiviert einen sehr für das Fach. Man wird jedoch durch die Case Studies (übliche Lehrmethode hier) sehr ins kalte Wasser geschmissen, diese werden auch benotet.
MARK260 Buyer Behaviour: Ein sehr spannender Modul und zudem meine erste Annäherung zu Marketing und dem Verständnis in wie weit Unternehmen und Konsument davon profitieren. Viele Gruppenarbeiten und jeden Montag ein Quiz dazu, welches benotet wird.
MATH141 Linear Algebra: Klar Mathe ist in jedem Land gleich, dennoch lernt man neue Methoden und auch Projekte wie  z.B zu MATLAB werden durchgeführt. Es ist relativ schwer dem Dozentin zu folgen, da er SpeedyGonzales im Schreiben ist.🐭
ENG204 Business and Technical Writing: Angenehmes Arbeitsklima und man lernt fürs Leben. Unter anderem wie man ein Report oder ein Cover Letter schreibt und wie man die Zitierweise APA richtig anwendet ( dies ist so wichtig hier). Ich finde es jedoch  etwas merkwürdig wie viele kanadische Studenten dieses Fach belegen, immerhin belegen wir auch kein Deutsch..aber gut.😀


-Hier ein paar Uni-Impressionen-











Hiking und andere Tripps


Hiking and other things to do

Wenn man hier in Nanaimo lebt, kommt man nicht drumherum hiken🌄 zu gehen. Und wisst ist ihr was? Man bekommt Gefallen daran!Bewegung ist doch bekanntlich gut für die Gesundheit.
An einem Tag sind meine WG und ich zum Westwood Lake gelaufen. Die Anstrengung hat sich gelohnt! Schaut es euch an:
-Westwood Lake-




-Anmeldungen VIU-

Ansonsten haben wir uns im international Building bereits ein Victoria-Daytrip (Hauptstadt von BC), Snowtubing auf Mount Washington und ein 4-Tage-Tripp zu den Rockies gebucht. Man muss sich in Listen eintragen während eines bestimmten Zeitraums und bar bezahlen. Solange Plätze frei sind, hat man die Chance.

Vancouver Trip

Vancouver 
Noch nicht mal den Koffer richtig ausgepackt und schon den ersten City-Trip gebucht. Wo ging es hin?-Vancouver, richtig:D
Da um 6 Uhr morgens noch keine Bus in Nanaimo fahren, haben wir uns ganz bequem ein Taxi online gebucht, welches uns pünktlich zum Departure Bay zur Fähre brachte. Deepe Gespräche über Beziehungen und Mexiko inklusive. Früh angekommen, nahmen wir den Bus direkt nach Downtown. Vorher natürlich potenzielle Foodspots für ein gutes Frühstück rausgesucht. Und es wurde letztlich "Catch 121" in Gastown. In Gastown gibt es wirklich die besten "bitesofvancouver". Hier haben wir am Abend und am nächsten Tag zum Frühstück auch gegessen. In der "Old Spaghetti Factory" (ideal für den kleinen Gelbeutel und eine gemütliche Atmosphäre) und Medina (wo ich locker 35 CAD für Frühstück ausgegeben habe).
Nun zu einem negativen Punkt. Und als Empfehlung an euch: Schaut euch immer vorher die Lage eures ausgesuchten Hotels an!!
Unser Hotel (Patricia Hotel) lag nämlich inmitten des Drogenlochs in Vancouver, dies bemerkten wir als wir von Gastown zum nur 1km entfernten Hotel liefen. Meter für Meter wurde es unangenehmer. Dass es unglaublich viele "Homeless People" hier leider gibt, ist nicht neu. Aber, dass auf offener Straße Drogen verkauft werden und konsumiert war uns nicht bewusst. Es ist jedoch nur diese eine Straße (East Hastings) auch unter "Horror of Hastings" bekannt, in der es durchweg von der Polizei toleriert wird, auch um den Rest der Stadt zu schützen..
Leute, ich sage euch, ich habe noch nie so etwas gesehen, sehr schockierend, und ich habe mich sehr unwohl gefühlt, weshalb wir auch nur noch mit dem Taxi zum Hotel gefahren sind. Dennoch war es eine Erfahrung und zeigt einem die Realität und wie sehr man ein privilegiertes Leben schätzen sollte.
Das Zimmer im Hotel war auch keine Überraschung mehr, dreckig, kalt und extreeem hellhörig, wenn ihr wisst, was ich meine 😳. Schnell wurden die Gründe für den günstigen Preis klar.

Sonntag, 5. Januar 2020

First Day at University

First day at Vancouver Island University
Ganz unter dem Motto "Smooth Sailing" wurden alle internationalen Studenten am 3.1 im Theatre der VIU sehr herzlich empfangen. Da wir nicht gefrühstückt hatten, kam es uns zu Gute, dass ein kleines Buffet aufgebaut war🙆. 
Im Eingangsbereich wurden direkt erste Kontakte geknüpft und sich über soziale Netzwerke vernetzt.
Die Uni hat sich mit allen für uns relevanten Kontaktpersonen vorgestellt und der Preis für den besten Namen geht an: Irene Champagne 🍸😀
Außerdem wurden alle Nationen aufgerufen und es gibt sage und schreibe 26 deutsche Studenten dieses Semester an der VIU, nur die indischen Studenten haben uns übertroffen.
Die Veranstaltung war total interaktiv gestaltet. Und der Informationsgehalt groß. Interessante Punkte waren zum Beispiel:
  • wir haben einen Arzt an der Uni und sollten möglichst nur im lebensgefährlichen Notfall ins Krankenhaus (aufgrund der Kosten) → Sozialversicherungstechnisch macht DE einfach keiner was nach..
  • Handys im Unterricht sind strikt verboten (oder nach Absprache mit Prof)
  • zum Teil gibt es Noten für die Anwesenheit
  • das Activity-Angebot ist enorm (Tagestrips, mehrtägige Trips z.B zu den Rocky Mountains & vergünstigt)
  • sogar das Verhalten im Falle des Heimwehs wurde vorgestellt
  • es gibt unzählige Berater, die uns bei Sorgen und Fragen Helfen würden
(Dazu werde ich euch meine Auswahl an Aktivitäten gesondert vorstellen)

Nach einem gemeinsamen Essen habe ich in der freien Zeit meinen Studentenausweis in der Bibliothek machen lassen, welcher mir Zugang für fast alles verschafft (Drucker, Gym, Mensaessen).
Dazu kann ich sagen, dass man es gut in der Bibliothek aushält und man sicher gut lernen kann. Wohlfühlfaktor = 100 %!

By the way: Es ist scheinbar normal in Kanada, dass die öffentlichen Toiletten einen großen Luftspalt haben, sprich man könnte Leute darauf beobachten, was natürlich keiner tut. Was Spaltmaße angeht bleibt DE wohl ungeschlagen, also Privatsphäre = 0 %😄
Außerdem riecht man des Öfteren Cannabis, was nicht verwunderlich ist, da es seit 2018 legalisiert wurde.

Im Verlauf des Tages war es uns möglich verschiedene Sessions zu den verschiedensten Themen ("How to thrive at VIU", Budegting, Acitivies, "Connecting with differences",  Cannabis etc.)
zu besuchen. All diese Veranstaltungen erleichtern uns wirklich den Einstieg als Auslandsstudenten.

Fazit: Ich fühl' mich pudelwohl hier!




NANAIMO


Nanaimo

-The Harbour City-


Ready 4 take off

Ready 4 take off 

Nach dem Abschied meiner Familie um 1 Uhr nachts am 2.1.2020, ging es los nach Frankfurt. Kurz vorher packte mich noch die Trauer darüber meine Liebsten so lange nicht sehen zu können, jedoch wusste ich, dass sobald man im Auto sitzt es sowieso nicht zu ändern ist.
Angekommen traf uns erstmal ein Schock: Air Canada hat gar keine Direktflüge! Woraufhin klar wurde, dass wir zum Schalter der Lufthansa mussten, dort lief auch alles reibungslos und wir konnten zum später zum Gate.

Der Flug war komplett ausgebucht und ich konnte nicht neben meiner Freundin sitzen 😔, außerdem sind wir mit 2 Stunden Verspätung abgehoben.
Super waren jedoch die Bord-Besatzung und mein Sitznachbar, der mit mir ins Gespräch kam. Lustigerweise ein Profressor aus Vancouver Island!!😆 Schön noch einige Tipps ergattert und direkt gemerkt wie freundlich die Kanadier sind. So gingen 10 Stunden Flug, inklusive 3 Filme schauen, doch  noch schnell um.
⇢ schon einmal vorweg: es ist wirklich unglaublich wie freundlich alle hier sind. Z.B beim Aussteigen des Buses bedanken sich alle mit "thank you sooo much" und wenn wir hilflos aussahen, wurde direkt Hilfe angeboten.

Nach mehrfacher Kontrolle wegen unter Anderem eingeführter Ware ginge es mit dem Skytrain in Vancouver erstmal Richtung Vancouver City Center, um wieder mobil zu sein. Dort kann man nämlich im Gegensatz zu DE ganz einfach Prepaid-Sim-Karten im Gang kaufen. Man bezahlt jede Karte monatlich und erhält eine neue Nummer. Es ist wirklich einfach und alle Apps etc. bleiben erhalten.
⇢ Ich hatte eine von Chatr mit 8 GB für 50 CAD. 4 GB reichen aber mit Sicherheit.

Weiter ging es mit dem Bus Richtung BC Ferries Horsehoe Bay Terminal, wo wir Tickets für die Fähre nach Nanaimo kauften. In dieser süßen Hafenstadt haben wir dann zum ersten mal im klassisch kanadischen Flair in einem Diner gegessen. 2 Stunden brauchte die Fähre ungefähr zum Anleger.


Seit gut 36 Stunden ohne Schlaf wurden wir zum Glück von unserer Landlady, in dessen Haus wir wohnen, abgeholt. UND sie ist unglaublich nett.
⇢ es ist echt erstaunlich wie gut man die Kanadier verstehen kann, sie haben kaum Akzent oder Dialekt.


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